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Frei wie der Wind – das homöopathische Mittel Sepia

 

Die Amazone oder Bewegung bessert alles

 

 Für jede Frau stellt sich im Zusammenleben mit anderen die Frage nach ihrem persönlichen Bedürfnis von Nähe oder Distanz. Und während manche Frauen eine große Sehnsucht nach Liebe und Nähe verspüren, sind Frauen, denen das homöopathische Mittel Sepia gut tut, vor allem eins – unabhängig. Die Sepia-Frau tut und lässt, was sie möchte. Sie ist ganz sie selbst, ungeachtet dessen, was andere – und insbesondere Männer - von ihr erwarten. Unabhängigkeit ist ihre Natur – sie kompensiert damit keinen frühen emotionalen Schmerz, den sie erlitten hat und vor dem sie sich nun schützen möchte. Sie besitzt eine innere Freiheit, die sich von anderen Menschen nicht manipulieren lässt. Bisweilen kann sie in ihrer Unabhängigkeit maskulin wirken, ohne jedoch vermännlicht zu sein. Ihre Würde und ihre persönliche weibliche Macht gewinnt sie aus ihrem stolzen Körpergefühl und ihrer Verbindung zur Natur und Erde.

 

Wenn die Sepia-Frau ihre Unabhängigkeit in Gefahr sieht, gerät sie aus ihrem Gleichgewicht.

 

Entwürdigung ist das zentrale Erlebnis, das Sepia krank machen kann. Sei es durch männliche Demütigung – Sepia ist das zentrale Mittel für die Folgen eines sexuellen Missbrauchs. Sei es, dass sie auf andere Weise als Frau erniedrigt oder abgewertet wurde.

 

Auch durch eine Schwangerschaft und ein forderndes Familienleben verliert die Sepia-Frau ihre unabhängige Freiheit. Je eingeschränkter sie ist, desto erschöpfter wird sie. Sie hat hohe Anforderungen an ihre Rolle als Mutter und Frau. Doch irgendwann fordert ihr übermäßiges Engagement Tribut und dann liegt das erkrankte Sepia-Bild vor Augen: Die erschöpfte, gereizte Ehefrau und Mutter. „Gleichgültig gegen die Familie“ ist dann ein zentrales Symptom der Sepia Frau. Sie gerät in einen Zustand der Stase, so schlapp wie sie sich fühlt, ist auch ihr Körper, oft der Beckenboden, wo Uterus und Blase nach unten drängen. Um sich vor Überlastung und den Anforderungen von Mann und Kindern zu schützen, zieht sie sich – gereizt und streitsüchtig durch die Erschöpfung – zurück und träumt von einer Woche einsamer Insel…und genau dieser Rückzug in die Natur ist für die Sepia-Frau eine heilsame Lösung gegen Stress.

 

Sie würde sich jedoch kaum faul an den Strand legen, denn sie bewegt sich für ihr Leben gern. Als Amazonenseele hat sie oft einen innigen Bezug zu Pferden, sie liebt es zu tanzen – gerne auch Flamenco oder Tango Argentino – und im Alltag wirft sie sich bei zu großem Druck in ihre Sportsachen und geht laufen. Aus ihrem Bewegungsdrang heraus begründet sich auch ein bekanntes Sepia-Leitsymptom, „putzwütig vor der Menstruation“.

 

Wenn die Sepia-Frau also ihre Freiheit bewahren kann und das Maß an Hingabe in ihrem Leben selbst bestimmt, lebt sie eine stolze und selbstbewusste Weiblichkeit, die keine Kämpfe oder Rechtfertigung mehr erfordert.

 

„Ich frage mich oft, ob Männer und Frauen wirklich zueinander passen. Vielleicht sollten sie nur nebeneinander wohnen und sich ab und zu besuchen.“
Katherine Hepburn

 

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