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Homöopathie für Frauen: Natrium Muriaticum - Homöopathie bei stillem Kummer

Natrium Muriaticum (Chloratum) homöopathisches Frauenmittel

 

Da ließ der Herr Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorrha und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.

1. Buch Mose 19, 24-2

 

Natrium Muriaticum (oder auch Natrium Chloratum), das homöopathisch aufbereitete Kochsalz, ist ein wichtiges Konstitutionsmittel und kann Großes bewirken bei den Folgen von verdrängtem Kummer. Dabei ist der Kummer meist so gut kaschiert, dass der lohnende Einsatz des Mittels auch für Therapeutinnen gar nicht leicht zu erkennen ist.

Die Natrium-Frau ist feinfühlig und sensibel. Sie hat ein gutes Gespür für den Kummer und die Gefühle anderer Menschen. Sie ist eine einfühlsame Zuhörerin und oft in sozialen Berufen zu finden. Die Bedürfnisse anderer sind für sie wichtiger als ihre eigenen. Pünktlich, pflichtbewusst und effizient ist sie stets zur Stelle, wenn es brennt. Sie möchte als Fels in der Brandung geschätzt und geliebt werden und blüht auf, wenn sie gebraucht wird. Vorsichtig zurückhaltend will sie niemanden verletzen und hofft insgeheim, dass sie nicht verletzt wird, wenn sie nur höflich zu anderen ist. Sie drängt sich nie auf, auch wenn sie verliebt ist, signalisiert sie eher Desinteresse. Mit einer Partnerin/Partner beginnt sie, Vertrauen zu fassen, sich mehr und mehr zu öffnen und ist eine sensible Partnerin, mit der man(n) Pferde stehlen kann.

 

Natrium Muriaticum aus dem Gleichgewicht

Die Beschwerden der Natrium-Frau bzw. das Entstehen eines Natrium-Zustands gründet in der dauerhaften Unterdrückung ihrer Traurigkeit durch Beziehungsverlust. Oftmals beginnt ihre Geschichte von Verlust von Liebe und fehlender Zuwendung bereits in der Kindheit durch Tod oder Trennung der Eltern. Aber auch schwere persönliche Schicksalsschläge wie Todesfälle von geliebten Menschen in späteren Lebensphasen können einen Natrium-Zustand auslösen.

Um ihren tief konservierten Kummer nicht fühlen zu müssen und auch ihr Umfeld nicht damit zu belästigen, hat sie zahlreiche Abwehrmechanismen entwickelt. Sie möchte ihren Schmerz nicht fühlen und kapselt ihn so lange ab, bis sie innerlich verhärtet - also bildhaft emotional zur Salzsäule erstarrt. So zahlt sie einen hohen Preis – mit ihrer Lebendigkeit, die zunehmend in eine innere Erstarrung übergeht.

Oftmals hindert sie ihre innere Mauer dann auch am Eingehen von neuen Partnerschaften und sie verliebt sich vorsichtshalber in unerreichbare Partner oder gleich in Stars oder Schauspieler.

 

Die Natrium-Frau schafft es,  beim Erzählen ihrer schmerzlichen Erfahrungen zu lächeln, damit die anderen sich nicht unwohl fühlen. Sie lächelt oder lacht bisweilen sogar, wenn sie unglücklich ist und über ernste Themen spricht. Ein Hauptsymptom von Natrium ist daher auch, dass sie nicht weinen kann, selbst wenn sie es gern würde. Hinter diesem Selbstschutz wartet oft eine Flut von Tränen, die die Natrium-Frau aber lieber nicht an die Oberfläche kommen lassen möchte. Selbst vor vertrauten Menschen unterdrückt sie ihre Tränen und weint wenn überhaupt „im stillen Kämmerlein“. Wenn eine Natrium-Frau sich erlaubt, die Tränen fließen zu lassen und der lang gestaute Kummer durchlitten und gefühlt wird, lässt ihre innere Erstarrung nach und sie kann Schritt für Schritt in ihre Lebendigkeit zurückkehren.

 

Gemütsthemen von Natrium

 · Tiefer chronischer Kummer

· Zurückweisung

· Verlust

· Unterdrückte Trauer

· will nicht getröstet werden

· Kann nicht weinen

Körpersymptome von Natrium

 · Verlangen nach salzigen Speisen

· Erschöpfung und Müdigkeit

· PMS mit Reizbarkeit

· Kopfschmerzen oder Migräne 

· Heuschnupfen und Erkältungen, Beginn mit heftigen Niesattacken

· Herpes labialis

· Verlangen nach salzigen Speisen

· Abneigung gegen schleimige Speisen

· Urinieren in Gegenwart anderer unmöglich

· Trockenheit aller Schleimhäute

· Schmerzen beim Sex

· Schlaflos durch Gedankenandrang

· Reizdarm

 

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Quellenverzeichnis